Veränderlicher Serotoninstatus
Erstellt von r.ehlers am Dienstag 9. September 2014
Auch Tanzen fördert den Seoroninaufbau
Im gestrigen Beitrag über den Serotoninaufbau durch das Singen habe ich auch das Spektrum der unterschiedlichen Quellen für den Aufbau dieses Transmitters aufgezeigt. Vorausichtlich muss man dies noch ergänzen um das Phänomen des Tanzes. Tanzen fordert körperliche Aktivität, dies wie die Wahrnehmung der Musik und die gemeinschaftsbildende Funktion des Tanzes sollten mitwirken an der Herstellung eines guten zentralnervösen Serotoninlevels.
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Allein natürlicher Serotoninaufbau
Bestimmt wird es weitere natürliche Verhaltensweeisen geben, die eine Verbesserung der Verfügung über Serotonin ermöglichen. Auf diese Wege zum natürlichen körpereigenen Aufbau sind wir aber offenbar festgeschrieben. Ich rechne nicht damit, dass man jemals die Serotoninpille für den Kopf erfindet. Dies würde bedeuten, dass man einen der Hauptschalter für das menschliche Wohlbefinden in der Hand hätte. Fehlschaltungen durch chemische Mittel, die Drogen, gibt es seit eh und je. Sie erlauben aber nur kurzfristige emotionale Höhenflüge und umso tiefere Abstürze. Die Wissenschaft ist meilenweit davon entfernt, auch nur ansatzweise zu verstehen, wie der menschliche Körper es schafft, die Verfügung über Serotonin in der Regel nicht über 0,1 mg dieses Stoffes ansteigen zu lassen. Wie sollte sie auch, wo es an die 15 verschiedenen Alternativen von Serotonin gibt mit unterschiedlichen, teil gegensätzlichen Wirkungen und eigenen Rezeptoren für jede von ihnen!Auf lange Sicht wird es besser sein, wenn wir uns an solche kritischen lebenswichtigen Feinabstimmungen nicht heranwagen.
Individuell ist aber auch der Serotoninabbau:
Der Serotoninaufbau hängt fest zusammen mit seinem Verbrauch im Gehirn. Die Erfassung der verscheidenen Quellen für seinen Aufbau zeigt sogar deutlich, dass in allen Fällen die Nachfrage nach Serotonin auf ihren vermehrten Abverbrauch entsteht, die dann die Chemotaxis nach den Bausteinen für den Aufbau in Gang setzt.
Unsere Gesellschaft ist so organisiert, dass jeder Mensch unter Zeitdruck gerät. Zeit ist Geld! Die Wirtschaft schreit nach Wachstum. Dieses kann der Mensch mit seinen natürlichen körperlichen Kräften nicht beliebig fördern. Rationalisierung muss also sein.Selbst reproduzierbare geistige Leistung wird von Automaten, Computern und Robotern übernommen. Diese Produktionsmittel sind beliebig vermehrbar. Sie werden dadurch immer preiswerter. Dienicht beleibig vermehrbare teure menschliche Arbeitskraft muss bei jeder Arbeit wohldosiert eingesetzt werden. Das heißt, dass die infrüheren Zeiten notwendige starke Belastung der Menschen mit körperlichen und selbst vielen anstrngenden geistigen Leistungen entfällt. Diese gehören aber zu den Quellen des Serotoninaufbaus.
Mit der Änderung der Arbeitsprozesse sind neue Belastungen für die arbeitende Bevölkerung entstanden, insbesondere eine regelmäßige Überforderung. Der ständige Stress, der sich bis ins pirvate Leben fortsetzt, nagt aber konstant an den Serotoninreserven und gibt keinen Impuls zum Neuaufbau. Es entstehen Niedergeschlagenheit, Erschöpfung, Dpression und Burnout, aber kein neues Serotonin, das die Belastungen abbauen könnte.
Wo steht der Einzelne an jedem Tag?
Wer entgegen dem allgemeinen Trend die natürlichen Quellen zum Serotoninaufbau- oder auch nir die eine oder andere davon – gut nutzt, kann seinen Serotoninstatus nicht über den optimalen Level hinaus steigern. Der Gehirnbotenstoff Serotonin hat so enorme Wirkungen im ganzen Gehirngesehehen, dass er niemals in übergroßer Menge präsent sein darf. Merh als Wohlfühlen geht eben nicht. Euphorie und Raserei gehören nicht zu den von der Natur vorbereiteten Alternativen.
Der zerebrale Serotoninlevel ist variabel. Maßgebend für seine jeweilige Höhe an enem bestimmten Tag zu einer bestimmten Stunde ist der bis dahin erfolgte Serotoninaufbau wie auch sein Abbau. Bei vielen Menschen ist der Serotoninlevel notorisch so schlecht, dass sie in jedem Falle der Nutzung einer Serotoninquelle deutliche mentaleVerbesserungen an sich feststellen können. Das geht vom positiven Erleben von Zufriedenheit und Ausgeglichenheit bis zur Beseitung der aktuellen Schmerzen eines Alkohol- oder Nikotinkaters.
Wer also regelmäßig intensiv Sport treibt, in Hof und Garten arbeitet, sexuell intensiv lebt, Licht, Luft und Sonne ausgiebig genießt, regelmäßig sauniert oder sich in tiefe Meditation begibt, ist gut möglich völlig ausreichend mit Serotonin versorgt – abhängig natürlich auch von der individuellen Rate des Verbrauchs. Der Verzehr nativer Kost kann in solchen Situationen dazu führen, dass keine spürbare Verbesserung serotonerger Wirkungen erlebt werden kann, während tags drauf unter anderen Umständen wieder alles anders sein kann.
Einfaches natürliches Leben
Viele Menschen sind es leider nicht, die nie mentale Probleme wegen Fehlens von Serotonin haben. Es sind einfach zu wenige, die so „natürlich“ leben, die sich regelmäßig körperlich ausarbeiten, die viel Singen und Tanzen und im Leben in Gemeinschaften aufgehen.
Der wirkungsvollste Weg für Wesen unserer Art, nämlich nach Essenspausen mit dem Verzehr nativer Pflanzenkost auf leeren Magen zu beginnen, was automatisch die erwünschte intensive Verstoffwechslung mit sich bringt, die den Serotoninaufbau anstößt, ist uns durch unser abweichendes angelerntes Essverhalten inzwischen versperrt. Mit der neuen nativen Kost dank der Technik des schonenden Trocknens und feinen Vermahlens von Pflanzenstoffen steht er allerdings wieder offen!
Damit kann auch der großen Mehrzehl der Menschen unserer Zeit geholfen werden, die in ihrem individuellen Leben in eine erlebnisarme Welt gestellt sind, in der ihnen der Zugang zu allen anderen natürlichen Quellen für den Aufbau von Serotonin verwehrt ist.